Schamanismus ist in aller Munde. Um was handelt sich dabei eigentlich? Dieser Artikel erklärt in wenigen Worten, was ein Schamane tut und was Schamanismus bedeutet.
Was ist Schamanismus und was können Schamanen?
Schamanismus ist in vielen Gebieten der Erde zu Hause und mittlerweile mehrere tausende Jahre alt. Es handelt sich um die älteste Heiltradition, die seit je her im Dienste der Gemeinschaft durchgeführt wird.
Was ist ein Schamane? Ein Schamane kommuniziert mit der Anderswelt, beispielsweise mit Geistern, um Informationen in die reale Welt zu holen. Diese dienen der Heilung, der Erhöhung des Bewusstseins und zur Verbesserung der Erde. Beispielsweise wurden schamanische Rituale durchgeführt, damit Pflanzen besser gedeihen.
Was ist ein Schamane und was macht ein Schamane?
Der Schamane bedient sich geistigen Helfern, mit denen er zusammenarbeit. Generell nimmt der Schamane seine Umwelt als beseelt wahr. Jede Pflanze, jedes Tier, sogar jeder Stein besitzt im Schamanismus eine Seele, somit ist alles vereint und miteinander verbunden. Bekommen Schamanen einen Heilauftrag, wenden Sie sie liebevoll an diese Helfer, die ihnen nützliche Antworten mitteilen.
Die schamanische Reise als Ritual
Da es Schamanismus auf der ganzen Welt gibt, variieren die jeweiligen Techniken ein wenig. Was macht ein Schamane nun genau? Meistens unternehmen Schamanen eine schamanische Reise, um Antworten zu erhalten. Es handelt sich dabei um einen Trance-Zustand, der beispielsweise durch die schamanische Trommel herbeigeführt wird.
Schamanen sehen auf ihren Reisen klare Bilder, die sich zwischen Blaupause und dem emotionalen Körper befinden. Die Reise umfasst verschiedene Stationen. Was können Schamanen hier sehen? Es beginnt mit einem Tunnel der Blockaden, Ängste und Altlasten eines Klienten aufzeigt.
Die Reise geht weiter in die Unterwelt, wo der Schamane Informationen über den Gesundheitszustand erhält. Auch erscheinen hier die jeweiligen Krafttiere. Die nächste Station ist die mittlere Ebene, wo der Ahnenkreis und die Subpersönlichkeit angezeigt wird.
Ferner gibt es die Oberwelt, die auch spirituelle Welt bezeichnet wird. Hier begegnen Schamanen verschiedene Menschen, heilige Tiere, Göttinnen, Götter und Meister. Der Schamane reist soweit, bis er die notwendigen Informationen erhält, die er benötigt. Zur Unterstützung werden spezielle Klänge, Trommeln, Räucherwerk eingesetzt und Rituale vollzogen, die den Bewusstseinszustand verändern.
Schamanentrommel zur Unterstützung bei Schamane Rituale
Die Schamanentrommel, auch Zaubertrommel genannt, ist ein Hilfsmittel, das für schamanische Reisen eingesetzt wird. Die Klänge, die beim Spielen der schamanischen Trommel entstehen, versetzen den Schamanen nach und nach in einen Trancezustand. Zudem gilt die Schamanentrommel als kulturelles Symbol einiger Naturvölker.
Was können Schamanen, wann werden sie gerufen?
In den alten Kulturen wurden Schamanen traditionell gerufen, wenn bestimmte Ereignisse ins Haus standen. Beispielsweise die Geburt eines Kindes, eine Hochzeit, Tod, bei Krankheit, Nahrungsknappheit, wenn Tiere gestohlen wurden oder Gegenstände verloren gingen. Schamanen helfen während einer schamanische Reise, Verstorbenen ins Licht zu gehen und können den Grund von Krankheiten herausfinden, damit Betroffene auf Seelenebene Frieden finden.
Moderne Schamanen von heute, wenden sich teilweise auch den Problemen der Neuzeit zu. Menschen möchten wissen, ob es sich um den Seelenpartner handelt, wie sie besser loslassen können oder in welcher Bewusstseinsstufe sie sich befinden. Mit Schamanismus lassen sich viele dieser Fragen auf Seelenebene beantworten.
Kommunikation mit Geistwesen zur Heilung
Manchmal musst der Schamane mit Geistern der Anderswelt verhandeln und kommunizieren. Oft hat er es mit Wesen zu tun, die Unmut verbreiten. Handelt es sich um Klienten, die in der Vergangenheit viel Karma aufbauten, gilt es die Erbostheit zu klären und zu bereinigen.
Wichtig ist, dass das der Geistheiler die Stimmen der Wesen erkennt und klar wahrnimmt. Zudem müssen diese Stimmen von den eigenen unterschieden werden, was meist zu Anfang der Ausbildung ein schwieriges Unterfangen darstellt. Ein wenig Verhandlungskunst ist ebenso gefragt, um die Geistwesen zu überzeugen.
Schamanismus Bedeutung in früherer Zeit
Früher wurden nur jene Menschen Schamanen, die besonders gut in der Lage waren, die andere Seite zu betrachten. Auch heute sollte ein schamanischer Schüler einen meditativen Zustand erreichen können, um auf schamanischer Ebene zu arbeiten. Jedoch kann dies fast ein jeder Mensch erlernen.
Es gibt keine ausgewählten Personen, die eine besondere Gabe zugesprochen bekamen. Leider betiteln sich viele Gurus als besondere Meister, die angeblich eine besondere Fähigkeit haben, die andere niemals erreichen können.
Selbstverständlich gibt es Unterschiede in den verschiedenen Bewusstseinsstufen. Die Gabe trägt jedoch jeder in sich. Der eine ist mehr oder weniger trainiert. Vergleichbar mit Muskeln. Wir Menschen haben alle Muskeln, bei jenen die sie trainieren, sind sie sichtbar.
Schamane Rituale für die Dankbarkeit
Eine weitere wichtige Aufgabe von einem Schamanen, ist das Abhalten von Ritualen und Pujas. Es handelt sich um aktives danken, bitten, beten, und versöhnen. Die Lichtarbeit kommt der Erde zu Gute und heilt die Allgemeinheit. Hierfür wird die schamanische Trommel eingesetzt, wie auch Feuer und Räucherwerk. Böse Geister werden damit vertrieben und Liebe in die Welt geschickt.
Auch in der Neuzeit und in unseren Regionen werden immer häufiger schamane Rituale durchgeführt. Ob zu Hause unter sich oder in der Gruppe zu Vollmond oder an anderen Tagen des Jahres. Viele Räuchern und danken Himmel und Erde, ohne zu wissen, dass es sich um Schamanismus handelt.
Schamanische Ausbildung: Was gilt es zu beachten?
Wer eine schamanische Ausbildung in Erwägung zieht, sollte sich im Vorfeld gut über das Schamanenausbildung Institut oder den Lehrer informieren. Eine schamanische Trommel ist nicht alles. Leider gibt es in der heutigen Zeit viele Scharlatane, die teure Kurse als Schamanenausbildung verkaufen und nur Unsinn lehren.
Außerdem ist es wichtig, dass der Schüler selbst im Vorfeld geheilt ist, um durch die hochfrequenten Energiefelder zu gehen. Dazu gehören Aura- und Chakrenreinigungen, Aufarbeiten von Blockaden und andere Bewusstseinsarbeiten.
Was macht ein Schamane noch während der Ausbildung?
Eine schamanische Ausbildung lehrt zudem, seine eigenen Schatten anzunehmen und das eigene Ego zu erkennen. Nur, wer dies beherrscht, kann die inneren und äußeren Stimmen wahrnehmen und im Endeffekt unterscheiden. Ego bedeutet meist Wunschdenken und dies ist bei einer schamanische Reise fehl am Platz.
Nach und nach lernt der Schüler während der Schamanenausbildung, wie er Geistwesen kontaktiert, mit ihnen Freundschaft schließt und die nächste Stufe erreicht. Es handelt sich um stetige Prozessarbeit, die je nach Talent und Bewusstseinszustand unterschiedlich lange dauert. Einige Schüler benötigen nur wenige Monate, andere Jahre.
Schamanismus Krafttiere erkennen und deuten
Am Ende der Schamanenausbildung wissen Schamanen außerdem über schamanismus Krafttiere Bescheid und kennen deren Schamanismus Bedeutung. Schamanismus Krafttiere treten nicht nur im Trance-Zustand auf.
Wer beispielsweise in kurzer Zeit immer mit dem gleichen Tier konfrontiert wird, bekommt einen Hinweis aus der geistigen Welt. Alle Schamanismus Krafttiere haben ihre eigene schamanismus Bedeutung und möchte einem, nützliche Informationen auf den Weg geben.
Bekannte Schamanen in Deutschland
Bekannte Schamanen in Deutschland gibt es nur wenige. Ein richtiger Schamane verlangt von seinen Schülern keine Gegenleistung. Diese Regel darf man in der heutigen Zeit jedoch ein wenig auflockern. Schließlich müssen Schamanen auch Miete bezahlen und ihre wertvolle Zeit aufopfern.
Oftmals bieten Heilpraktiker eine schamanische Sprechstunde an und arbeiten mit schamanischen Reisen. Die Schamanenausbildung wird von renommierten Instituten angeboten, wo Schüler von Anfang an begleitet werden.
Fazit: Die Frage „Was ist ein Schamane“ wurde nun ausführlich beantwortet. Das es kaum bekannte Schamanen in Deutschland gibt, ist eine schamanische Ausbildung meist nur in einem Institut möglich, das sich diesem Thema angenommen hat. Als Einstieg in den Schamanismus helfen auch Bücher, Seminare oder Schamanische Rituale, wo jeder teilnehmen darf.